Ich schreibe deutschsprachige Songs, Chansons und manchmal auch Lieder, die ich meistens auch selber singe, spiele oder produziere, ob nun mit oder ohne Band (siehe Dziuks Küche).

Manchmal tu ich das aber auch für andere, wie zum Beispiel für Axel Prahl oder die Kölner Songschreibsängerin Krazy. Manchmal nimmt das ein bisschen überhand, aber vielleicht ist es manchmal ja auch genau gut so.

Davor spielte/schrieb ich lange Zeit mit/für Stoppok, verfasste bis 2014 etwa 20 Songs für Annett Louisan, produzierte Filmmusiken (etwa für den Kölner oder Münsteraner Tatort), oder absolvierte Auftritte (oder Alben) mit Wiglaf Droste, und trieb mich überhaupt oft auf Lesebühnen herum.

 

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Geboren 1956 in Walsum/Duisburg, aufgewachsen in dem Freejazz- & Beamtenstädtchen namens Moers am linken Niederrhein, leichte Ruhrgebietsaffinität, abgebrochenes Musikstudium in Köln, 3-jährige Kerouac-inspirierte Gelegenheitsjob-Odyssee durch diverse europäische Länder, seit 1980 in Berlin.

Schlingernde Musikerkarriere zunächst als Dylan-orientierter Keyboarder (vor allem für Blues-Leute wie Guitar Crusher, Johnny & The Drivers, Katie Webster, Chuck Berry), ab Anfang der 90er dann zunehmend auch als deutschsprachiger Songschreiber.

Vor allem zunächst für Stefan Stoppok, in dessen Band ich (Keyboards & Autor/Co-Autor, 9 Alben) von 1990 bis 2001 fester Bestandteil war. Hier & da weitere Zusammenarbeit.

Weitere Produktionen & Tourneen in dieser Zeit mit dem Posaunisten Albert Mangelsdorff (Keyboards, 2 Alben) und dem Satiriker Wiglaf Droste (sidekick, 4 Alben). Letzteres sporadisch nach wie vor.

Außerdem Arrangeur von Heiner Pudelkos (Interzone) letzten 5 Demos, die kaum jemand kennt, von denen ich jedoch als einer der Letzten die teilweise äußerst weitsichtigen Originale noch auf Cassette besitze (und das in ziemlich guter Qualität).

1996 Gründung der ersten & einzigen eigenen Band namens Dziuks Küche (7 Alben bisher & ein paar Preise). U.a. mit textlichen Beiträgen der Schriftsteller Ralf Rothmann und Franz Dobler, sowie musikalischen (Beiträgen) aus dem Kreis der 17 Hippies, sowie Susanne Betancor und Dota Kehr. Besteht weiterhin.

Seit ca. 1997 erste Soloauftritte bzw. in diesem Zusammenhang oft auch Gast diverser Lesebühnen, wie etwa „Reformbühne Heim & Welt“ – Berlin, “Brauseboys” . Berlin, “Fitz Oblong Theater“ – Hannover, Wolfgang Nitschkes „Ein Kessel Durchgeknalltes“ – Köln, Fritz Eckengas „Mitteilungen für interessierte Dorfbewohner“ – Dortmund, Sebastian Krämers „Förderverein Genie & Wahnsinn“ – Berlin, Hartmut el Kurdis „Lemmy & die Schmöker“ – Braunschweig, Gerhard Henschels & Rayk Wielands “Toter Salon“ – Hamburg. Selbstverständlich auch, äh… weiterhin.

Seit 2001 dazu etwa 20 Filmmusiken mit Lutz Kerschowski (Ex-Rio Reiser) für den Regisseur Manfred Stelzer (u.a. Kölner & Münsteraner Tatorte). Vorläufig auf Eis seit 2011.

2002: Transkription einiger Schiller-Texte in singbare Roadmovie-Songs für das Jenaer Sommerspektakel “Die Räuber” (Regie: Alexander von Pfeil)

2004 Album (aufgenommen in den Compass Point Studios in Nassau, Bahamas) & mehrmonatige US-Torneen mit der Band “Stockholm Syndrome” (als Keyboarder – um den Songwriter Jerry Joseph, mit Musikern von Sheryl Crow, George Clinton, Keb Mo´, Widespread Panic, u.a.). Beendet 2006 (wegen zu langer Gitarrensoli).

Seit 2006 sporadische Teilnahme an Christof Stählins “Sago”-Treffen (Mainzer Akademie für Poesie und Musik). Maßgeblicher neuer Einfluss dort: der mir stilistisch eigentlich völlig entgegengesetzte Sebastian Krämer. Und Dota Kehr

Seit 2010 Zusammenarbeit mit Annett Louisan – vor allem als Texter, teilweise auch als “Komponist”… 9 von 13 Texten (je 2 davon zusammen mit Annette Humpe sowie Martin Gallop) ihres Albums “In meiner Mitte”, veröffentlicht im März 2011, das von 0 auf 2 in die deutschen Charts einstieg. Zusammenarbeit setzte sich sporadisch fort auf ihrem 2014 erschienenen Album “Zuviel Information”.

Sowie mit Axel Prahl (vor allem als Produzent, Arrangeur, Musiker & Auskomponierer für das Babelsberger Filmorchester anlässlich Axel Prahls Sänger/Songschreiber-Debüts namens “Blick aufs Mehr”, veröffentlicht im November 2011, das wir fast im Alleingang aus dem Boden stampften). Mit Letzterem auch Live als Support & Leiter seines 10-köpfigen “Inselorchesters” unterwegs. Seit 2013 mittlerweile über 100 Konzerte bzw. open end.

2016 dann endlich Fertigstellung des Soloalbums “Wer auch immer, was auch immer, wo auch immer.” – sowie Konzerte dazu mit neuem Trio: mit Karl Neukauf (Piano, E-Gitarre, Stimme) und Achim Färber (Schlagzeug).